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Auszug - Start des Sozialmonitorings in der neuen Stabsstelle des Dez. III - Kurzpräsentation zu den ersten Planungen  

22. Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung, Arbeit und Soziales Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 26.04.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:19 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Schulzentrum Ilsede
Ort: Am Schulzentrum 35, 31241 Ilsede
Zusatz: Vor der Sitzung wird die Möglichkeit geboten, einen Selbst-Schnelltest zu machen. Dieser wird 45 Minuten vor Beginn der Sitzung ausgehändigt. Bitte nutzen Sie auch die Schnelltestangebote z.B. in den Peiner Festsälen. Es wird darum gebeten, während der gesamten Sitzung eine medizinische Maske zu tragen. Getränke können nicht bereitgestellt werden.
2021/838 Start des Sozialmonitorings in der neuen Stabsstelle des Dez. III - Kurzpräsentation zu den ersten Planungen
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
  Aktenzeichen:Leitung Dezernat III / OE 31
Federführend:Fachdienst Soziales Beteiligt:Dezernat 3
Bearbeiter/-in: Homann-Pohl, Kerstin   
 
Wortprotokoll

Die Leiterin der Stabsstelle Frau Wimmer stellt in ihrer Präsentation  die ersten Überlegungen zur Indikatorenauswahl und Umsetzung für das Sozialmonitoring für den Landkreis Peine dar.

 

Sie erläutert die Inhalte des Sozialmonitorings in Abgrenzung zur aufwändigeren Sozialberichtserstattung. Durch Auswahl und Abstimmung erster Indikatoren für ein kreisspezifisches Warnsystem (Aufmerksamkeitsindikatoren) unter Berücksichtigung des Beispiels der Stadt Hamburg ergibt sich ein zusammenfassender Blick auf die Strukturen.

 

Frau Wimmer bedankt sich bei Herrn Kunz für seine Fragestellungen und stellt die Berücksichtigung der Belange der Behinderten zum Beispiel bei der Eingliederungshilfe des Fachdienstes Soziales in Aussicht. Des Weiteren wird die Inklusion in das Bildungsmonitoring eingebunden.

 

Anschließend beschreibt Frau Wimmer den Zwischenschritt des sozialstrukturellen Profils mit themenspezifischer Berücksichtigung von zusätzlichen Indikatoren. Zusammfassend ist festzustellen, dass keine zusätzlichen Kosten entstehen und bereits vorhandene Daten konzentriert werden.

 

KTA Möhle bedankt sich für die Präsentation. Die unterschiedlichen Ergebnisse für die Bevölkerungsgruppen können konträre Interessen auslösen. Er bittet, die Politik bei der Entwicklung von Steuerungs- bzw. Handlungsansätzen durch entsprechende Informationsaufbereitung zu unterstützen.

 

Frau Wimmer betont die Rückkopplung mit der Politik bei der Maßnahmeabstimmung durch Bereitstellung einer überschaubaren Anzahl an Aufmerksamkeitsindikatoren.

 

KTA Meyermann fragt nach der Zeitschiene für die Umsetzung und bittet um Informationen über die neue Stabsstelle.

 

DL Prof. Dr. Friedrich berichtet über die sehr unterscheidlichen Datenformate bei ihrem Amtsantritt. Sie betont die Bedeutung einer einheitlichen Datenbasis als Entscheidungsgrundlage für die Politik oder bei Förderanträgen. Während der Corona-Pandemie hat sich die Notwendigkeit von Unterstützungsmaßnahmen für bestimmte Zielgruppen verdeutlicht. Ein Austausch mit anderen Landkreisen findet statt und trotz der pandemiebedingten Verzögerungen ist eine Umsetzung noch im laufenden Jahr vorgesehen.

 

Auf Hinweis von KTA Samieske zu einem möglichen Datenmissbrauch betont Frau Wimmer die transparente Aufbereitung und wissenschaftliche Begleitung.

 

Nach einem kurzen Austausch über die Notwendigkeit einer längerfristigen Beobachtung und die Differenzierung auf bestimmte Zielgruppen stellt die Vorsitzende, KTA Riedel-Kielhorn, fest, dass der Ausschuss von der Informationsvorlage-Nr. 2021/838 Kenntnis genommen hat.